Viele Mütter sehen den Tag, an dem ihr Kind zum ersten Mal in den Kindergarten geht, mit großer Spannung entgegen. Nicht nur bei Kindern, auch bei den Müttern kann die vorübergehende Trennung Gefühle von Verlust, Angst und Unsicherheit auslösen. Den meisten Eltern fällt es schwer, ihr Kind in fremde Obhut zu geben. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich umfassend über die in Ihrem Ort ansässigen Kindergärten mit den unterschiedlichen Konzepten zu informieren. Beziehen Sie bei der Wahl des richtigen Kindergartens immer Ihr Kind mit ein, da es sich in der Einrichtung wohl fühlen muss. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, wenn Sie mit Ihrem Nachwuchs den Kindergarten einen Besuch abstatten, natürlich mit Einverständnis der Kindergartenleitung.
Wenn Sie den richtigen Kindergarten für Ihr Kind gefunden haben, steht zunächst die Eingewöhnungsphase an. Sie sollten immer bedenken, dass Ihr Kind einige Zeit braucht, bis es sich an die fremde Umgebung gewöhnt. Um Ihrem Kind diesen Prozess zu erleichtern, können Sie die ersten Tage zusammen mit ihm im Kindergarten verbringen und es zum Spielen mit anderen Kindern ermutigen. Funktioniert dies reibungslos, ist einem langsamen, stetigen Rückzug Ihrerseits nichts mehr entgegenzusetzen. Sprechen Sie in der Einführungszeit mit Erziehern und anderen Eltern, um sich einen Überblick über die Einrichtung zu verschaffen. So haben auch Sie die Möglichkeit, frühzeitig Kontakte mit den Eltern der potenziellen späteren Freunde Ihres Kindes zu knüpfen. Nach der Eingewöhnungsphase, die in der Regel ein bis drei Wochen dauert, weinen die Kinder beim Abschied oftmals immer noch. Dies ist jedoch normal und ein festes Ritual hilft dabei, den Abschied zu erleichtern. Nach einiger Zeit werden Sie merken, dass Ihr Kind schon viel selbstständiger ist und viele neue Fähigkeiten erworben hat, die es Ihnen stolz demonstrieren wird.
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