Themenabend zu Social Media und Depression: Jugendliche sensibilisieren

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Depression ist eine tückische Krankheit, die von anhaltender Traurigkeit, sozialem Rückzug und innerer Leere begleitet wird. Obwohl Behandlungsmöglichkeiten vorhanden sind, zögern viele Betroffene, Hilfe zu suchen. Das Deutschlandbarometer Depression 2022 zeigt, dass rund 65 Prozent der Betroffenen im Durchschnitt erst nach 30 Monaten Hilfe suchen. Es ist wichtig, das Bewusstsein für die Erkrankung zu schärfen und Informationen über verfügbare Hilfsangebote bereitzustellen, um den Betroffenen zu helfen, den ersten Schritt zur Genesung zu machen.

Aufklärungsprogramm in Hannover: Depressionen verstehen und Hilfsangebote kennenlernen

Das Bündnis gegen Depression in der Region Hannover hat seit mehr als 15 Jahren ein Programm zusammengestellt, um die Krankheit Depression und ihre Auswirkungen in die Öffentlichkeit zu bringen. Das Programm umfasst verschiedene Veranstaltungen wie Lesungen, Filmabende, Vorträge, Diskussionen und Fachtagungen. Ziel ist es, Aufklärung zu betreiben, den Austausch zwischen Betroffenen und Fachleuten zu fördern und Hilfsangebote vorzustellen. Durch diese Aktivitäten sollen Stigmatisierung und Unverständnis reduziert und Betroffenen die nötige Unterstützung geboten werden.

Das Programm des Bündnisses gegen Depression in der Region Hannover wird von Januar bis April 2024 in der gesamten Region durchgeführt und bietet eine Vielzahl von Veranstaltungen und Informationen zur Aufklärung und Unterstützung von Menschen mit Depressionen.

Aufklärung notwendig: Hindernisse im Umgang mit Depressionen überwinden

Stigmatisierung und fehlendes Verständnis für Menschen mit Depressionen sind weiterhin ein großes Problem. Dies führt dazu, dass es den Betroffenen oft schwerfällt, offen über ihre Erkrankung zu sprechen und die Unterstützung zu suchen, die sie benötigen.

Die Folgen von Depressionen auf den Einzelnen und sein persönliches Umfeld sind immens. Regionspräsident und Bündnis-Schirmherr Steffen Krach betont die Wichtigkeit von Aufklärung und Enttabuisierung. Nur durch eine breitere Sensibilisierung und ein besseres Verständnis der Krankheit können wir sicherstellen, dass Betroffene die nötige Unterstützung erhalten. Es ist von entscheidender Bedeutung, das Bewusstsein für Depressionen zu schärfen und das damit verbundene Stigma abzubauen, um den Erkrankten die Hilfestellung zu bieten, die sie benötigen.

Region Hannover: Vielfältiges Programm zur Sensibilisierung für Depressionen

Das Bündnis gegen Depression in der Region Hannover hat ein abwechslungsreiches Programm entwickelt, um die Bevölkerung über Depressionen aufzuklären und das Thema zu enttabuisieren. Durch eine Vielzahl von Veranstaltungen wie Lesungen, Filmabende und Fachtagen werden Informationen über Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Depressionen vermittelt. Der Austausch zwischen Betroffenen, Angehörigen und Experten wird gefördert, um Verständnis und Unterstützung zu stärken.

Der Dokumentarfilm „Expedition: Depression“ des Mobile Kino Niedersachsen bildet den Auftakt der Aktionswochen. In dem Film begleiten wir fünf junge Erwachsene auf ihrer Reise durch Deutschland, während sie sich mit den Facetten der Depression auseinandersetzen. Ihre Geschichten, ihre Emotionen und ihre Erfahrungen ermöglichen es den Zuschauern, einen tieferen Einblick in die Krankheit zu gewinnen und Verständnis für die Herausforderungen und den Umgang mit Depressionen zu entwickeln.

Die Veranstaltung „Die Gedanken sind Blei“ ist eine illustrierte Lesung von Eva Jahnen, in der sie ihre persönlichen Erfahrungen mit Depressionen teilt. Seit ihrem 13. Lebensjahr begleitet sie diese Krankheit, und in der Lesung beleuchtet sie verschiedene Aspekte ihrer Depression. Durch kurze Texte und passende Illustrationen ermöglicht sie den Zuhörern einen Einblick in ihre Symptome, Gefühle, Ratschläge, Selbsthilfestrategien, Therapiemöglichkeiten und Momente des Erfolgs.

Während der Veranstaltung teilt die Sprecherin Informationen über die verschiedenen Symptome von Depressionen, wie zum Beispiel anhaltende Freudlosigkeit und sozialer Rückzug. Sie spricht auch über die komplexen Gefühle und Nicht-Gefühle, die Betroffene erleben können, sowie über gut gemeinte Ratschläge und die Herausforderungen, die damit einhergehen. Darüber hinaus bietet sie Einblicke in verschiedene Selbsthilfestrategien, Therapiemöglichkeiten und Momente des Erfolgs, die Betroffenen helfen können, ihre Depressionen zu bewältigen.

Im Rahmen der Aktionswochen gegen Depression in Hannover findet ein weiterer Themenabend statt, der sich mit den Auswirkungen von Social Media auf depressive Entwicklungen bei Jugendlichen beschäftigt. Unter dem Titel „Gemobbt, Geblockt, Geghosted“ werden die negativen Effekte von Mobbing, dem Blockieren von Kontakten und dem Ignorieren von Nachrichten in der digitalen Welt auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen aufgezeigt. Es werden Strategien zur Prävention und zum Umgang mit diesen Problemen vorgestellt.

In dieser Veranstaltung wird untersucht, wie sich das Leben von Jugendlichen immer stärker ins Online-Umfeld verlagert und welche Auswirkungen dies auf ihre psychische Gesundheit haben kann, insbesondere in Bezug auf depressive Symptome. Es wird beleuchtet, wie soziale Medien und die ständige Vernetzung zu psychischem Stress führen können und welche Strategien zur Bewältigung dieser Belastungen existieren. Das Ziel ist es, das Bewusstsein für die psychischen Risiken der digitalen Welt zu erhöhen und Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Ein weiterer Aspekt der Aktionswochen gegen Depression in Hannover ist die Auseinandersetzung mit dem Begriff „Ghosting“ und den Auswirkungen auf die Psyche von Jugendlichen. In der Veranstaltung wird erläutert, wie diese Form des sozialen Rückzugs das Selbstwertgefühl und die psychische Gesundheit der Betroffenen beeinflussen kann. Es werden mögliche Ursachen und Folgen von Ghosting diskutiert sowie Strategien zur Bewältigung und Unterstützung aufgezeigt. Die Veranstaltung bietet somit eine wichtige Plattform, um über dieses Phänomen aufzuklären und Hilfestellungen anzubieten.

Die Tagesklinik für Männer in Sehnde öffnet ihre Türen für einen Tag der offenen Tür, um auf die weit verbreitete Unterschätzung und Nicht-Diagnose psychischer Erkrankungen bei Männern hinzuweisen. Oft bleiben diese Erkrankungen unbehandelt und können zu erheblichen Belastungen führen. Die Tagesklinik bietet spezialisierte Behandlungsangebote für Männer mit verschiedenen psychischen Krankheitsbildern, um ihnen die dringend benötigte Unterstützung und Hilfe anzubieten.

In der Tagesklinik in Hannover werden Männer mit verschiedenen psychischen Krankheitsbildern behandelt. Das Behandlungsangebot richtet sich speziell an männliche Patienten und umfasst eine breite Palette von Therapiemöglichkeiten. Ein Team aus erfahrenen Fachleuten arbeitet gemeinsam daran, individuelle Behandlungspläne zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse und Ziele jedes Patienten zugeschnitten sind. Ziel ist es, den Männern dabei zu helfen, ihre psychische Gesundheit zu verbessern und Strategien zur langfristigen Bewältigung ihrer Krankheitsbilder zu entwickeln.

Depressionen thematisieren: Aktionswochen in Hannover informieren und sensibilisieren

Die Aktionswochen gegen Depression in Hannover bieten ein umfangreiches Programm, das darauf abzielt, über Depressionen aufzuklären und das Bewusstsein für diese Erkrankung zu schärfen. Lesungen, Filmabende, Vorträge, Diskussionen und Fachtagungen bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich mit dem Thema Depression auseinanderzusetzen. Durch die verschiedenen Veranstaltungen werden Informationen zu Symptomen, Behandlungsmöglichkeiten und Unterstützungsangeboten vermittelt, um das Verständnis und die Akzeptanz für Betroffene zu fördern.

Durch gezielte Aufklärung und Information über die häufigsten Symptome von Depressionen wie anhaltende Traurigkeit, Energielosigkeit, Konzentrationsprobleme und Schlafstörungen wird das Wissen der Öffentlichkeit erweitert. Gleichzeitig werden verschiedene Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt, wie beispielsweise Psychotherapie, Medikamente und alternative Therapieansätze, um den Betroffenen eine gezielte Unterstützung anzubieten. Auch der Umgang mit Depressionen im Alltag, die Bedeutung von sozialer Unterstützung und der Abbau von Vorurteilen werden thematisiert, um das Verständnis für die Erkrankung zu verbessern und das Stigma zu reduzieren.

Das Bündnis gegen Depression in der Region Hannover setzt sich mit den Aktionswochen gegen Stigmatisierung und Unverständnis von depressiv Erkrankten ein. Ziel ist es, die Öffentlichkeit aufzuklären und die Betroffenen mit Informationen und Hilfsangeboten zu unterstützen.

Die Aktionswochen gegen Depression in Hannover stellen eine wertvolle Gelegenheit dar, das Thema Depression in der Öffentlichkeit zu thematisieren und Betroffene sowie deren Angehörige über verfügbare Hilfsangebote zu informieren. Durch ein breites Spektrum an Veranstaltungen wird das Bewusstsein für die Erkrankung geschärft und ein wichtiger Beitrag zur Aufklärung und Enttabuisierung geleistet.

Das Bündnis gegen Depression in der Region Hannover hat ein vielfältiges Programm zusammengestellt, um das Bewusstsein für diese Erkrankung zu schärfen. Durch Lesungen, Filmabende und Vorträge werden den Teilnehmern verschiedene Perspektiven auf die Depression geboten. Dadurch wird das Verständnis für die Erkrankung verbessert und Vorurteile abgebaut. Die Aktionswochen leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und Enttabuisierung der Depression.

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